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hydrops fetalis - leider kein happy end

 
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Ulli



Anmeldedatum: 18.01.2010
Beiträge: 9
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 18.01.2010 18:00:37    Titel: hydrops fetalis - leider kein happy end Antworten mit Zitat

Wie so viele betroffene Eltern gingen auch wir in den letzten Wochen durch die Hölle - unser Leben stand still. Immer wieder schöpften wir Hoffnung aus den verschiedensten Erfahrungen, die hier im Forum gepostet wurden und mit einem happy end verbunden waren. Dafür möchten wir uns vielmals bedanken, da wir ohne derartige Hoffnungsschimmer die qualvollen Wochen nicht überstanden hätten.

Zu unserer Geschichte:
Bis zur Nackentransparenzmessung war alles in Ordnung - keine Risikoschwangerschaft, keine Probleme. Dann ein Schlag mitten ins Gesicht - 12mm. Es folgten Wochen voller Untersuchungen, stationärer Krankenhausaufenthalte, düsterer Prognosen. Der Zustand unseres Jungen verschlechterte sich von Woche zu Woche:
Die Wasseransammlungen wurden mehr, es bildeten sich Nackenödeme (bis zu einem Durchmesser von 20mm), unser Kind bewegte sich nicht mehr, Gliedmaßen waren nur noch angezogen, der Magen nicht gefüllt, Organe durch die Wasseransammlungen eingeengt (besonders das Herz)...

Die Prognose aller Ärzte war - nach einem Beobachtungszeitraum von 3 Wochen - eindeutig: keine Überlebenschance

Da ich das Gefühl hatte, unserem Kind bereits beim (leidvollen) Sterben zuzusehen, entschieden wir uns für einen Abbruch der Schwangerschaft in der 19. SSW. Ein paar Tage vor dem Termin zum Abbruch bekam ich hohes Fieber und Kreislaufprobleme, wurde wieder einmal stationär im Krankenhaus aufgenommen. Einen Tag nach der Aufnahme war unser Sohn bereits verstorben; sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Die Entscheidung zum Abbruch war daher hinfällig.

Die Geburt erfolgte einige Tage später am 12.1.2010. Die körperlichen Schmerzen bessern sich von Tag zu Tag. Seelisch habe ich sicherlich noch einiges aufzuarbeiten. Ich kann noch immer nicht begreifen, warum unser Sohn das Leben nicht kennenlernen durfte...

Ich hoffe, mit der Zeit die Kraft zu bekommen, das uns zugeteilte Schicksal anzunehmen und nur noch "positiv" an unseren Erstgeborenen zu denken.

Danke an alle Betroffenen für die verschiedensten Erfahrungsberichte und an das Forum für die Möglichkeit zum Austausch!!

Alles Gute und liebe Grüße
Ulli
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~caro~
Gast





BeitragVerfasst am: 19.01.2010 12:32:08    Titel: :-( Antworten mit Zitat

Liebe Ulli,

es tut mir sehr leid, dass euer Sohn es nicht geschafft hat. Ich zünde ein Kerzchen für ihn an...

Kerzen GB Pics

Leise Grüße... Caro mit Emily im Herzen
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Viktoria1



Anmeldedatum: 03.07.2009
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 19.01.2010 14:42:38    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Ulli,

es tut auch mir sehr leid. Viel Kraft für die Zukunft!!!
Vicky
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Ulli



Anmeldedatum: 18.01.2010
Beiträge: 9
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 19.01.2010 16:51:07    Titel: Danke! Antworten mit Zitat

Vielen lieben Dank!!!

LG Ulli
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tina



Anmeldedatum: 19.11.2009
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 19.01.2010 21:40:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulli,

wir haben vor kurzem eine ähnliche Geschichte erlebt.

Es tut mir sehr leid, dass euch das gleiche widerfahren ist.
Mein herzlichestes Beileid!

Liebe Grüße
Christina
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Ulli



Anmeldedatum: 18.01.2010
Beiträge: 9
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 20.01.2010 16:17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christina!

Vielen Dank!! Wünsche Euch natürlich auch alles Gute und viel Kraft für Euren weiteren Weg - ich kann mich noch gut an Eure Geschichte erinnern und habe (im Nachhinein - da Diagnose bei uns später gestellt wurde) ganz besonders mitgezittert und mitgehofft, da ich viele Parallelen zu unserer Geschichte erkennen konnte.

Alles Liebe,
Ulli
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