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Nackenfalte 3,4 Trisomie 21 und übermorgen Abbruch

 
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enclandestin



Anmeldedatum: 05.02.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 06.02.2010 16:47:27    Titel: Nackenfalte 3,4 Trisomie 21 und übermorgen Abbruch Antworten mit Zitat

Ich habe in den letzten Tagen viel in diesem Forum gelesen - am Anfang hatte ich noch nicht das niederschmetternde Ergbenis der Chorionzottenbiopsie und war noch voller Hoffnung.

Diese Seiten haben mir sehr geholfen, denn ich hatte sowohl positive als auch negative "meine Geschichten" gelesen. Irgendwie habe ich mich da schon intensiv mit der Möglichkeit des negativen Ausgangs befasst.

Ich bin eigentlich ein Mensch, dem bisher noch nie etwas schlimmes passiert ist. Und ich habe mich immer gefragt, wann es denn auch mich mal treffen könnte. Ich bin 41 Jahre alt und habe per künstlicher Befruchtung einen gesunden Sohn bekommen.

Die erste Zeit des Mutterdaseins war hart für mich. Ich brauchte Zeit für diese komplette Selbstaufgabe aber inzwischen bin ich so gerne Mutter und es macht uns so Spaß, mit unserem Sohn zu leben. Ich komme aus einer kinderreichen Familie, deswegen ist/war mein Wunsch sehr groß, noch ein zweites Kind zu bekommen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Fehlgeburt in der 6. Woche - auch durch künstliche Befruchtung. Doch schon zwei Monate war ich mit meinem allerletzten Versuch schwanger.

Und es ging alles gut - bis zur Nackenfaltenmessung. Das war vor drei Tagen aber ich habe das Gefühl, dass seitdem unendlich viel leidvolle Zeit vergangen sind. Die Nackenfalte war verdickt, das habe sogar ich gesehen, als der Ultraschall losging. 3,4 cm sagte der Arzt. Er war sehr sensibel und hat alles gut erklärt aber er riet mir zur einer Chorionzottenbiopsie, die dann auch gleich im Anschluss gemacht wurde.

Ich habe unglaublich viel Angst gehabt, zuerst aber eigentlich nur, dass ich mein Kinde durch die CB verlieren könnte, obwohl es gesund ist.

Zum Glück kam es in den 24 Stunden danach zu keiner Komplikation. Nur fing dann das Warten auf den Telefonanruf an. Mir wurde versprochen, dass ich am nächsten Nachmittag angerufen werde. Ich saß den ganzen Vormittag auf dem Sofa und war wie gelähmt - im Körper und im Kopf. Aber trotzdem hofft man auf die Erlösung und sagt sich, dass das Bangen ja bald ein Ende hat.

Als dann endlich der Anruf kam und die vernichtenden Worte Trisomie 21 habe ich mich gefühlt wie in einer Zeitlupe. Gleichzeitig habe ich innerlich gefleht, dass dies bitte nur ein Alptraum sei.

Mein Mann kam eine halbe Stunde später mit unserem Sohn nach Hause. Dann erst gingen die Tränen los. Und später viele Gespräche darüber was jetzt passieren soll oder auch nicht.

Am nächsten Tag gingen wir zum Beratungsgespräch beim Pränataldiagnostiker und Humanmediziner. Die Nacht über haben wir beide kaum geschlafen. Die schlimmste Überlegung war eigentlich dass wir nicht wissen können, wie ausgeprägt die Behinderung bei Trisomie 21 sein kann. Ich finde keine besseren Worte als das so zu beschreiben: "man weiß nicht was man kriegt".

Ich fühlte mich feige, weil ich unsicher war - ich wäre so gerne mutig genug zu entscheiden das Kind zu bekommen. Ich habe auf das Gespräch am nächsten Tag gehofft. der Arzt sagte dann jedoch, er hätte uns am tag der Nackenfaltenmessung nicht verunsichern wollen aber er hätte auch bereits eine Herzfehler vermutet. Das war für uns der Ausschlag gegen das Kind. Aus Angst vor der immer andauernden Angst um das Leben des Babys. Was für ein blödes Argument eigentlich: denn mit der Entscheidung einer Abtreibung haben wir ja nun selber den Tod herbeigeführt. Wenn ich darüber nachdenke kommen mir jedesmal die Tränen - obwohl die Entscheidung schon steht.

Später am Tag, also immer noch gestern war ich im Krankenhaus zur Ultraschallkontrolle und Vorbereitung auf den Abbruch.Es wurde sehr lange geschallt und auch die Ärztin bestätigte einen möglicherweise "nicht unerheblichen" Herzfehler. Das hat mich zwar zum Abbruch weiter bestärkt aber ich habe immer das Gefühl, dass mich das, was die Ärzte sagen in meiner Feigheit bekräftigt.

das Schlimme ist, dass ich mein baby still zur Welt bringen muss. Die Ärztin sagte dass das baby bereits zu groß für eine OP sei. Im ersten Moment war ich geschockt, weil ich an die Geschichte von der Urheberin dieses Forums denken musste. Aber dann habe ich für mich entschieden, dass ich diesen Weg gehen muss, denn ich möchte mich von meinem Kind verabschieden.

Dazu soll gesagt sein, dass der Abbruch erst übermorgen ansteht. Ich trage also mein 14 Wochen altes baby noch in mir. Ich denke mir immer: "jetzt geht es dir noch gut mein Kleines, jetzt bist du noch bei mir und auf dieser Welt" und ich versuche die letzten Stunden mit meinem baby innig zu verbringen aber es klappt nicht, weil meine Gedanken immer abschweifen und ich an die Geburt denke.

Ich habe nur so eine umheimliche Angst!!!!!!!!!! Was wird mich wohl erwarten? Werden die Schmerzen stark sein? Wie kommt das baby heraus? Wie wird es aussehen? Werde ich mich erschrecken?

Vielleicht ist ja gerade hier jemand im Forum, der mir die Angst nehmen kann.

Ich habe noch gar nicht von meinem Mann gesprochen. Nicht dass ich hier alleine alle Ängste ausstehen muss, er ist umheimlich verständnisvoll und so traurig. Ich habe ihn noch nie so unglücklich gesehen.

Mein Kopf ist voller Gedanken, und dummerweise auch Gedanken darüber ob ich wohl noch mal schwanger werde? Und der krankhafte Wunsch, bitte bitte doch noch mal ein Kind zu bekommen. Dabei ist mein jetziges doch noch da!?! Ich werde keine künstlich Befruchtung mehr machen, weil wir es vermutlich auch so geschafft hätten schwanger zu werde (es gab keine direkte Indikation) aber inzwischen bin ich 41. Es wäre besser für mein Seelenheil, damit abzuschließen aber es gelingt mir nicht. Nicht mal in diesen schweren zeiten.....

Die allergrößte Stütze ist im Moment unser Sohn, der so süß ist wie nie zuvor. Ich werde unserem toten Kind ein Geschenk von seinem großen Bruder mit ins Grab geben - wir werden an einer Sammelbestattung teilnehmen.

Ich bin so schrecklich unglücklich und habe es selbst zu verantworten.....

Danke fürs Zuhören
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sarahz



Anmeldedatum: 31.12.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 06.02.2010 17:48:28    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe enclandestin,

ich habe Deine Geschichte gelesen und möchte Dir zeigen, dass ich sehr mit Dir fühle.

Auch wir hatten im Herbst 2008 die gleiche Diagnose bekommen. Allerdings war die Nackentransparenz gut und ich habe nur wegen meines Alters eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Als wir das Ergebnis des Schnelltests hatten, hat es uns komplett den Boden unter den Füßen weggerissen.
Wir hatten auch am Tag nach der Diagnose einen Termin beim Humangenetiker und haben uns sehr, sehr oft überlegt, ob wir es doch schaffen würden, das Baby zu bekommen. Aber die Ungewissheit blieb, wie krank es sein würde und in wie weit sich unser aller Leben dadurch ändern würde...

Wir haben uns dann schweren Herzens für einen Abbruch entschieden und ich habe unser Baby still geboren.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit alles erdenklich Gute und viel Kraft.

Sarah
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Salah



Anmeldedatum: 30.12.2008
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 06.02.2010 19:16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe enclandestin,

gerade als ich deine Geschiche gelesen hab, kam es mir vor wie meine eigene. Bei mir wurde in der 14. SSW im Dezember 08 2 Tage vor WEihnachten eine NT von 3,1 festgestellt. Die Chorionzottenbiopsie auf die wir 2 Wochen warten mussten, brachte dann das Ergebnis T21. Wir haben uns auch für einen Abbruch entschieden. Gottseidank habe ich eine klinik gefunden die die SS per Ausschabung abbrechen konnte. Den Mut dazu hatte ich durch Sylvia der Forumsbetreiberin gefunden...
ich kann nur allzu gut nachvollziehen wie es dir und deinem Mann jetzt geht. Es ist die HÖlle, ich hatte das Gefühl ich lebe in einem Paralleluniversum, alles war wie im Film und ich dachte icch würde nie wieder lachen können. Die Zeit ging vorbei, ich denke heute noch oft eigentlich täglich daran zurück und manchmal weine ich um mein Baby das ich nie kennenlernen durfte und frage mich, wie wohl alles geworden werde. Aber es geht besser, das Leben läuft irgendwann im normalen Rythmus weiter...Vergessen tut man sowas seiin ganzes leben nicht. Ich wünsche dir viel kraft für die nächsten Tage und Woche. Mir hat der Austausch hier im Forum und die Gespräche mit meinem Mann den ich auch noch nie so traurig zuvor im Leben gesehen hatte, sehr geholfen.
Alles liebe,
Salah
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~caro~
Gast





BeitragVerfasst am: 07.02.2010 18:13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

sehr traurig habe ich deine Zeilen gelesen. Ehrlich, ich bin erschüttert.

Wieso um alles in der Welt diese Eile?

Du schreibst, vor 3 Tagen war erst die Nackenfaltenmessung? Wieso habt ihr bereits einen Termin für den Abbruch??? Wieso denkt ihr, dass ihr bereits nach 3 Tagen eine wohl informierte, tragfähige Entscheidung treffen könnt? Eine Entscheidung für immer, unwiderruflich, über Leben und Tod, über das Leben eures eigenen Kindes?
Tut mir leid, dafür habe ich wenig, nein, gar kein Verständnis. Nicht, wenn so wenig und v.a. so kurz darüber nachgedacht wird, wenn so wenig an Informationen zusammengetragen wird.

Man weiß NIE was man bekommt. Über 90% aller Behinderungen passieren bei der Geburt. Ein gesundes Kind kann man sich nicht einfach bestellen!!!

Ein Kind mit Triosomie 21 kommt aber meist gar nicht bis zur Geburt, weil es durch die Pränataldiagnostik bereits vorher selektiert wird.
Und ganz ehrlich, zum Herzfehler: kein Arzt dieser Welt kann in der 14. SSW mit Gewißheit einen Herzfehler diagnostizieren, und schon gar nicht die Ausprägung, das ist schlicht und einfach nicht möglich. Das ist realistisch erst ab der ca. 20. Woche möglich.
Das hört sich für mich eher nach einer "Entscheidungserleichterung" an, damit man vor sich selbst eine Rechtfertigung hat.

Wenn euer Kind wirklich so schwer krank ist, dass es nicht leben könnte - warum gebt ihr ihm nicht noch ein wenig Zeit? Zeit sich zu entwickeln, dass man das Herz besser sehen kann, die Organe - alles eben. Es ist doch euer Kind - ? Hat es kein Recht zu leben, weil es behindert ist? Ist euch euer Leben in diesem Fall wichtiger?

Zur Welt bringen musst du es so oder so, ob jetzt oder erst in 4 Wochen macht da keinen so großen Unterschied, das kann ich dir sagen. Und dass eine Ausschabung in diesem Fall die geringere Belastung ist, halte ich für zweifelhaft.

Ich bin dir keine Hilfe, ich weiß - im Gegenteil.
Aber die Einstellung, erst mit aller Gewalt ein Kind herbeizuführen, nämlich durch künstliche Befruchtung, es aber sofort wieder umzubringen, weil es behindert ist - damit komme ich absolut nicht klar.

So eine Einstellung ist eine Erscheinung unserer Zeit, die jeglicher Menschlichkeit, jeglichem Respekt vor dem ungeborenen Leben, und dem Respekt vor behinderten Menschen, entbehrt.
Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen mit Down Syndrom, für alle Menschen mit Behinderung.

Hier ein sehr passender Artikel zum Thema aus der Süddeutschen Zeitung.
http://www.siloah-muenchen.de/vom_aussterben_bedroht.htm

Und hier noch eine Buchempfehlung:
http://www.amazon.de/dp/3833452307?tag=sterneseite-21&camp=1410&creative=6378&linkCode=as1&creativeASIN=3833452307&adid=147XZZEKEFFCHSGSJYPB&
Dieses Buch hat eine Mutter geschrieben, die ihr Kind nach der Diagnose Trisomie 21 abgetrieben hat, und das zutiefst bereut. (Und die Entscheidung hat sie NICHT in 3 Tagen getroffen, sondern über Wochen.)

Und zuletzt, hier eine wunderbare Seite, die Seite von Laurin, der T21 hat. Schau dir da mal die Babygalerie an.
http://www.unserbaby.ch/laurin04/content-h3756-n198061.html

Was ich eigentlich so verwerflich finde, ist dieser überstürzte Abbruch nach 3 Tagen, in einer SSW, in der man eigentlich noch gar nichts wirklich am US sehen kann.
Das halte ich für einen riesigen, unwiderruflichen Fehler.
Durch einen schnellen Abbruch löst man nicht das Problem schnell. Vielmehr führt man eine Endgültigkeit herbei, die bei späterer Betrachtung und Reflexion nicht mehr zu ändern ist.
Es ist dann aber zu spät.

Traurige Grüße.
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Salah



Anmeldedatum: 30.12.2008
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 07.02.2010 20:29:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry aber ich bin mit dem letzten Beitrag nicht ganz einverstanden..Jede Art von Beeinflussung egal in welche Richtung ist wohl hier keine Hilfe. Jeder muss das für sich selbst entscheiden und wird es sich selber wohl gründlich überlegen..
Nicht für ungut.
Sallah
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sarahz



Anmeldedatum: 31.12.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 07.02.2010 21:19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mich Salah nur anschließen.
Ich bin der Meinung, dass nur jemand richtig mitsprechen kann, der mit derselben Diagnose konfrontiert wird. Und niemand weiß oder kann beurteilen, warum so oder so entschieden wird. Jedenfalls ist es alles andere als "leicht", solch eine Entscheidung zu treffen.
Natürlich kann immer im Leben etwas passieren, ein Unfall oder eine Behinderung. Aber uns ging es auch darum, unserem Kind einen guten Start ins Leben mitgeben zu können.
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~caro~
Gast





BeitragVerfasst am: 07.02.2010 21:46:25    Titel: ... Antworten mit Zitat

Liebe Salah,
es ist mein gutes Recht, in sachlicher Art und Weise meine Meinung zu schreiben.
Wer sich in ein öffentliches Forum begibt, muss auch mit Kritik rechnen und damit umgehen können. Das muss ich auch, und du auch.
Mit Beeinflussung hat das nichts zu tun, eher damit, Denkanstösse zu geben.
Jeder muss das für sich selbst entscheiden und wird es sich selber wohl gründlich überlegen..
Das hoffe ich sehr.
Ein Zeitraum von 3 Tagen von der Diagnose bis hin zum Entschluß das eigene Kind abzutreiben, legt allerdings dringend die Vermutung nahe, dass der Entschluß sehr übereilt, getrieben von Ängsten und von schlechter ärztlicher Beratung - sozusagen im absoluten Ausnahmezustand - gefasst wurde.
So eine kurzfristige Entscheidung kann für die Zukunft nicht tragfähig sein und sollte dringend überdacht werden.
Es ist auch völlig unnötig, denn es eilt doch nichts.
Ich sehe es als meine Pflicht an, aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen darauf hinzuweisen! Zu viele Frauen kenne ich, die sich hinterher riesige Vorwürfe machen. Und sogar einige, wo sich die Diagnose im Nachhinein nicht bestätigt hat...

Pränataldiagnostik ist ein sehr zweischneidiges Schwert - zum Teil auch sinnvoll - aber verkauft wird sie einem als Garantieschein und Pflichtprogramm für ein gesundes Kind. Kein Mensch erwähnt vorher, in welche Konflikte sie einen bringen kann, und kaum einer spricht über die ethischen und moralischen Probleme, die sie aufwirft.
Nach meiner Auffassung habe ich als Eltern die Verantwortung für mein Kind, es ist meine Pflicht, es zu beschützen. Im Guten wie im Schlechten, von Anfang an. Man kann sein Kind auch nicht zurückgeben, wenn es behindert auf die Welt kommt.
Aber das Absurde ist: man kann heutzutage den Arzt verklagen, wenn er die Behinderung nicht bemerkt hat. Und daher wird auch kein Arzt dieser Welt dazu ermuntern, ein behindertes Kind auszutragen. Schön blöd wäre er.
Sorry, aber das ist die Realität.

Liebe Sarahz,
genau, man kann nur mitsprechen, wenn man in so einer Situation war.
Und beispielsweise wisst ihr nicht, wie es ist sich FÜR das Kind zu entscheiden. Trotz Behinderung, trotz hoher Wahrscheinlichkeit, dass es stirbt, trotz er Aussicht auf gravierende bleibende Schäden.

Ich kann euch nur sagen: mein Kind zu beschützen, kennenzulernen, ihm alle Zeit dieser Welt zu geben, selbst entscheiden zu lassen, wann es geht, war das Traurigste und das Wertvollste, was mir jemals in meinem Leben passiert ist. Ich bin unendlich gewachsen durch diese Erfahrungen, und gestärkt daraus hervorgegangen.
Diese Erfahrungen hätte ich niemals gemacht, wäre ich in der 14. Woche zum Abbruch gerannt (was mir von vielen Seiten geraten wurde und wohl auch als "normal" angesehen wird).

Jeder muss selbst wissen, was er tut. Aber es wird erlaubt sein, auch mal eine andere Sicht der Dingen einzubringen. Und eine Warnung auszusprechen, wenn man aufgrund seiner eigenen Erfahrungen etwas als gefährlich einschätzt.
Es ist gefährlich, so eine Entscheidung über den Zaun zu brechen.
Das habe ich geschrieben, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn jemand sich intensiv befasst hat, Kontakt mit betroffenen Familien hatte, sehr viel gelesen hat, in entsprechenden Foren zum Austausch war und wirklich ein umfassendes Bild hat und sich aufgrund seiner persönlichen Lebensumstände DENNOCH gegen das Kind entscheidet - nun gut, dann ist es so.
Dann ist es eine informierte, gut durchdachte Entscheidung. Eine, die Hand und Fuß hat, und mit der man sich entschieden hat, zu leben.
Aber das geht nun wahrlich nicht in 3, 5 oder 7 Tagen.

Dass mein Beitrag bei der einen oder anderen hier nicht so gut ankommt, war mir natürlich von vornherein klar.

Viele Grüße.
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fee



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Beiträge: 3
Wohnort: Tirol

BeitragVerfasst am: 10.02.2010 09:55:52    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Enclandestin
Leider musste ich ähnliches erleben wie du. Bei der stillen Geburt meines Töchterchen war ich in der 16. SSW. Wie du hatte ich furchtbare Angst davor. Doch keines dieser üblen Schauermärchen die ich bis dahin über stille Geburten gelesen habe bewahrheitete sich. Im Krankenhaus ging man sehr sensibel mit dieser Situation um. Ich bekam ein Einzelzimmer weit entfernt von den glücklichen werdenden Müttern. Ärzte und Hebamme kümmerten sich rührend und meinten immer wieder ich müsse nicht leiden ich könnte jederzeit etwas gegen die Schmerzen haben.
Sei also wegen der Schmerzen beruhigt, ich hatte keine.
Die stille Geburt war schnell , schmerzfrei und sehr friedlich. Meinen Mann hatte ich nach Hause zu unseren Kindern geschickt und als die Fruchtblase brach, wollte ich im ersten Moment gleich eine Hebamme rufen, doch plötzlich wollte ich einfach nur alleine sein , meine Tochter friedlich begrüßen und verabschieden. Und genau so war es richtig und wichtig für mich. Meine Kleine empfand ich als unglaublich süß, vor dem entgültigen Abschied wurde sie noch fotografiert.
Es war unglaublich wichtig für mich meine Kind zu gebären, zu sehen und zu verabschieden.
Kopf hoch !
Fee
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enclandestin



Anmeldedatum: 05.02.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 15.02.2010 13:35:30    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Caro und die anderen Forumsteilnehmer, die mir geschrieben haben.....

Ich habe mir ein paar Tage Zeit lassen müssen um mich wieder hier in diesem Forum zurückmelden zu können.

Ich habe immer das Gefühl, ich müsste mir und anderen gegenüber eine plausible Erklärung abliefern, warum ich mich gegen unsere Kind entschieden habe. Aber ich habe begriffen, dass mir das nie gelingen wird. Mich gegen mein baby zu entscheiden hat mir einen moralischen inneren Kampf beschert, mit dem ich lange nicht abschließen werde.

Zwar stehe ich zu meiner Entscheidung aber für mich hat mein Leben seitdem eine ganz andere Färbung angenommen. Ausserdem sehe ich mich als Person und in meinen Wertevorstellungen seitdem ganz anders - nicht mehr so positiv wie früher.

Liebe Caro: deine Wort waren hart aber sicherlich gerechtfertigt. Ich bewundere Menschen, die so wie du keine Kompromisse eingehen und aus einer Überzeugung heraus jedem Leben die Chance geben, die die Natur ihr vorgegeben hat. Solche Menschen wie du sind selten. Ich gehöre leider nicht dazu.

Mir wurde unabhängig von zwei Ärzten gesagt, dass bei unserem Kind ein Herzfehler festzustellen ist. Ich war zu dem Zeitpunkt in der 14. Woche. Wenn du sagst, Caro, dass man das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht feststellen kann bin ich mir deiner Aussage nicht ganz so sicher, denn beide Ärzte haben im Ultraschall eine "Zusatzfunktion" eingeschaltet, die die Blutflüsse im Herzen überprüft haben und da eine Unregelmäßigkeit festgestellt wurd, die auf Missbildungen am Herzen hinwies.

Und wie ich mich bereits in meinem ersten Beitrag geäußert habe war es dieser Herzfehler der mir den Mut genommen hat, mein baby auszutragen.

Jetzt weiß ich warum immer gesagt wird, dass die Pränataldiagnostik sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein kann.

Ich habe es still geboren. Und im Nachhinein war es wahrscheinlich schwerer als eine OP aber dennoch für mich der richtige Weg. Es ging sehr schnell, 6 Stunden nach dem ersten Wehenzäpfchen ist mein Mädchen auf die Welt gekommen. Sie lag in meiner Hand. Ich habe sie um Verzeihung gebeten und mich von ihr verabschiedet.

Jetzt wird die Zeit für mich erst einmal eine Weile still stehen und dann geht das Leben hoffentlich irgendwann mal weiter.

Ich danke euch noch mal für eure lieben Worte

Clandestin
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~caro~
Gast





BeitragVerfasst am: 16.02.2010 11:32:17    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Clandestin,

vielen Dank, dass du noch einmal geschrieben hast, das finde ich toll.
Weißt du, ich wollte dich nicht angreifen, und habe wirklich versucht, das auch so rüberzubringen. Rolling Eyes

Was mich immer nur so schockiert, ist die Geschwindigkeit, mit der oftmals alles von Statten geht. Und diese Eile verstehe ich nicht.
Denn still geboren hast du deine Maus jetzt so oder so.
Ich denke einfach, es ist eine so wichtige und lebensverändernde Entscheidung, dass sie nicht innerhalb von so kurzer Zeit getroffen werden sollte.
Die Ärzte sind da keine große Hilfe, denn sie liefern nur die med. Tatsachen dazu. Aber wer begleiteten einen bei der Entscheidungsfindung emotional, wer steht einem mit persönlichen Erfahrungen bei?
Diese Informationen zusammenzutragen erfordert einfach Zeit - Zeit, um Sicherheit zu gewinnen.

Genauso, wie einem vorher keiner sagt, wo einen die Pränataldiagnostik hinführen kann, in welchen Strudel... Auch das ist ausgesprochen fragwürdig. Es lässt sich aber eben gutes Geld damit verdienen, weil die werdenden Eltern natürlich das Bestmögliche für ihr Kind tun möchten (was dann absurderweise oftmals dazu führt, dass Eltern sich für den Tod des Kindes entschieden - was für ein Widerspruch).

Und nochmal zum Herzfehler: natürlich kann man eine Dopplerultraschall machen und die Blutflüsse darstellen. Und natürlich kann man in der 14. Woche sagen, da "könnte" ein Herzfehler sein. Aber bei unserer Emily hat man uns immer gesagt: eine wirkliche Aussage zur Gesundheit oder Schwere der Fehlbildung des Herzens - und dann nicht 100%ig - könne man erst bei der Feindiagnostik in der 19./20.Woche treffen. Vorher ist alles zu klein.
Vorher kann man nicht in jede Herzkammer zoomen und die Frequenz aufzeichnen, die kleinen Herzklappen ansehen.
Das kann mir einfach niemand erzählen.

Deine kleine Tochter hat mit Sicherheit dein Leben verändert.
Ich wünsche dir, dass du für dich auch positive Erkenntnisse daraus ziehen kannst.
Und dass du deinen Frieden mit der Entscheidung finden kannst, irgendwann.

Ich zünde noch ein Kerzchen für eure Kleine an.

Kerzen GB Pics

Leise Grüße, Caro
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Salah



Anmeldedatum: 30.12.2008
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 16.02.2010 12:57:12    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Enclandestin,

danke dass du nochmal geschrieben hast,ich hab mich die letzten Tage oft gefragt, was wohl aus euch geworden ist. Mein herzliches Mitgefühl nochmal zum Verlust euerer Tochter. Ich kann gut nachvollziehen was du schreibst, zum Thema eigene Wertewahrnehmung etc. Ich dachte mir damals auch, das ich so eine Entscheidung von mir (eher Moralapostel) nicht erwartet hätte. Und nochmal: du musst dich vor niemandem rechtfertigen...die Entscheidung ist alleine Sache von dir und deinem Mann. Ich wünsche dir, dass die Welt sich bald für dich weiterdreht und du wieder die schönen Seiten des Lebens sehen und für dich annehmen kannst. Deine Tochter wird für immer in deinem Herzen bleiben, auch wenn ihr euch gegen Sie entschieden habt.
SChöne grüße,
Salah
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psa



Anmeldedatum: 08.01.2008
Beiträge: 20
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 01.03.2010 14:56:35    Titel: Meinung Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe mich nach sehr langer Zeit mal wieder ins Forum begeben, nachdem wir Ende 2007 unsere Tochter ziehen lassen haben (siehe meine Geschichte - Sepia). Die Diskussion hier hat mich dabei besonders aufgewühlt und Gefühle erzeugt, die mich nun dazu bewegen, hier zu schreiben. Weil ich die Einstellung von Caro nachvollziehen kann, aber überzeugt bin, dass keiner die Entscheidung des anderen anzweifeln oder verurteilen sollte. Da bei uns mehr als zehn Wochen zwischen erstem Verdacht und tatsächlicher Diagnose standen, kann ich beide Seiten sehr gut nachempfinden.

Als wir damals in der 11. SSW erfahren haben, dass unser ungeborenes Kind behindert sein könnte, war unsere erste Reaktion, wir bekommen
das Kind auch mit Behinderung. Gleichzeitig gab es natürlich die große Hoffnung, dass unser Kind vielleicht doch gesund ist. Wichtig war uns aber
vor allem, dass das Kleine lachen und am Leben teilhaben kann.

Der erste Feindiagnostiker vermutete das Turner-Syndrom und meinte lapidar, diese Kinder seien normal intelligent, aber wohl nicht besonders
hübsch, weshalb sich die meisten Frauen gegen eine Fortsetzung der SS entscheiden würden. Ich bin noch heute wütend auf ihn; er sprach von meinem ungeborenen Kind und behandelte es als Gegenstand, den man im Supermarkt kaufen und bei Mängeln wieder eintauschen könnte. Was hieß denn nicht besonders hübsch???

Ich wechselte den Arzt und ließ einen weiteren Feinultraschall in der 16. SSW machen. Das Kind war ein wenig zu klein, aber die wesentlichen Werte waren unauffällig, so dass wir uns gegen eine FU entschieden.
Wir wollten alles auf uns zukommen lassen. Ich las weiter fleißig im Forum und hoffte, zu den Frauen zu gehören, die Glück hatten. Gleichzeitig verstand ich damals die Frauen nicht ganz, die sich von ihrem Kind "lossagten" und sich für einen Abbruch entschieden.
Bis zu dem Tag der Feindiagnostik, an dem unsere Ärztin Zysten im Gehirn, einen Herzfehler und weiter Fehlbildungen feststellte – Trisomie 18. Und noch immer wollte ich es nicht wahrhaben. In langen Gesprächen mit meinem Partner und einer Sozialmedizinerin änderte ich meine Meinung. Wir entschlossen uns, die Seele unseres Kindes ziehen zu lassen und wir verabschiedeten uns still von unserer Sarah nach einer schmerz-, aber auch sehr gefühlvollen Geburt.

Noch heute stelle ich mir die Frage, ob wir egoistisch waren, ob es nicht unsere "Aufgabe" war, sie krank zur Welt zu bringen. Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass wir es uns nicht leicht gemacht haben, dass wir unser Kind geliebt haben, dass wir ihr hoffentlich Frieden geschenkt und ein Leben mit Schmerzen und Kampf erspart haben. Es mag sein, dass hier einige sagen, dass das der einfachere Weg ist.

Aber ich denke, alle Frauen, die hier ihre Geschichte haben, wissen, dass es nach einer solchen Diagnose keinen einfachen Weg geben kann. Mit meinen Zeilen möchte ich ausdrücken, dass wir nicht sagen können, ich hätte es so und so gemacht, wenn wir uns nicht in genau der gleichen Lage befinden wie der andere.
Es gibt genügend Menschen, die nicht in der Lage wären, ein behindertes Kind richtig zu fördern, die Angst haben, das Geschwisterkind kommt zu kurz etc.. Ich glaube nicht, dass auch nur eine Frau, die hier ihre Geschichte erzählt, herzlos und übereilt gehandelt hat.
Mein Partner und ich sind gläubig, was uns die Entscheidung auch nicht unbedingt leichter gemacht habt. Aber so wie wir unsere Geschichte erlebt haben, hoffe ich, dass Gott uns einen möglichen Weg aufgezeigt hat, den wir gegangen sind.

Liebe Enclandestin, liebe Caro, Eure Wege sind unterschiedlich, die Liebe zu Euren Kindern sicher nicht. Du hast das Glück, Caro, dass Deine Liebe frei von Schuld sein kann.
Und dieses Gefühl kann sehr unbarmherzig und stark sein. Und deswegen haben mich Deine Zeilen ein wenig geschmerzt, weil wir alle versuchen (müssen), Frieden mit uns und unserer Entscheidung zu schließen. Dass was dabei nicht hilft, sind Vorwürfe oder Zweifel anderer.
Du, Enclandestin, wirst einen Weg finden und vielleicht machen Dir die vielen Frauen hier Mut, die wieder ein Baby bekommen haben.

Auch wir durften dieses Glück erfahren. Dafür bin ich dankbar und voller Demut.

Und trotzdem vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht an unsere Sarah denke, mal voll Liebe, mal traurig, mal dankbar, mal voller Schuld.

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute. Unsere Kinder haben einen festen Platz in unseren Herzen und Gedanken.

Sepia
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~caro~
Gast





BeitragVerfasst am: 01.03.2010 17:45:13    Titel: ... Antworten mit Zitat

Liebe Sepia,

vielen Dank für deinen Beitrag. Deine Zeilen sprechen mir im Prinzip aus dem Herzen, von daher verstehe ich nicht ganz, wieso dich meine Zeilen aufgewühlt haben.

Ich war nur wirklich erschrocken darüber, wie man innerhalb so einer kurzen Zeit eine so weittragende, schwerwiegende Entscheidung treffen kann, und das bin ich im Grunde genommen immer noch.

Du schreibst, ich habe Glück, weil meine Liebe frei von Schuld sein kann. Zum einen ist das nicht so, denn auch wenn man nicht eingreift, stellt man sich bisweilen die Frage, ob man alles "richtig" gemacht hat. Zum anderen sehe ich es nicht als Glück an, bzw. bin ich der Meinung, dass man sein Schicksal und sein Lebensglück ein Stück weit selbst beeinflussen kann (im positiven aber auch im negativen Sinne).
Voraussetzung hierfür ist eine wohlüberlegte, und bewusste Entscheidung. Und ich bleibe dabei: die steht nach nur 3 Tagen Bedenkzeit auf sehr wackeligen Beinen.

Liebe Grüße, Caro
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Barbara



Anmeldedatum: 19.08.2008
Beiträge: 102
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 01.03.2010 21:09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bis anhin habe ich die Diskussion still mitverfolgt, auch möchte ich hier keine grossen Worte mehr anfügen.

Der Text von Sepia hat mich unheimlich berührt und ich verstehe ihre Gefühle sehr gut. Letztendlich muss jedes Paar selber entscheiden mit welcher Situation sie besser durchs Leben gehen kann. Wir hätten uns vermutlich ein Leben lang schuldig gefühlt. Das Leben mit einem Kind mit Trisomie 21 aber ist bereichernd, wenn auch nicht immer einfach (auch mit den anderen Kindern ist es das nicht).

Für mich ist es hier im Forum immer ein bisschen wie ein „Spagat“ und dieser wird mit jedem Jahr etwas größer. Je mehr Jahre ich mit Laurin verbringe umso bewusster wird mir, wie schnell wir uns hätten gegen ihn entscheiden können. Umso schwerer wird es für mich manchmal andere Entscheidungen zu verstehen.

Eines möchte ich hier noch anfügen, Caros Worte unterstreichen:
NEHMT EUCH ALLLE GENUG ZEIT. Zeit ist das allerwichtigste in dieser Entscheidungsphase. Hätte ich innert ein paar Tage entscheiden müssen, Laurin wäre nicht am Leben. Denn nach ca. 3 Tagen (hätte ich den Termin bekommen den ich gewollt habe, für den Abbruch), wäre Laurins Weg zu Ende gewesen. Heute, 5 Jahre und 6 Monate später, bekomme ich regelmässig Gänsehaut bei diesem Gedanken.

Dir liebe Clandestin, alles Liebe und Gute
Barbara
_________________
Die Natur und damit auch unser Erbgut kennt kein gut oder schlecht, sondern einfach nur unvorstellbare Vielfalt... (Prof. Dr. med. E. Gödde)
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coro96



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Beiträge: 49
Wohnort: bei Berlin

BeitragVerfasst am: 14.03.2010 23:31:25    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Enclandestin!

Du bist nicht allein mit deinem Schicksal.
Ich hoffe es geht dir inzwischen besser?

Ganz liebe stille und mitfühlende Grüße
_________________
Connie

mein großer fest an der Hand (*02.11.2006)
meine kleine Zaubermaus endlich bei mir(*07.01.2011)

und Wala tief im Herzen (*16.02.2010+ 14.SSW)
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