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NT 7,85mm persönlicher Wert 1:2

 
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ClaKo



Anmeldedatum: 11.08.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 16.08.2010 12:01:38    Titel: NT 7,85mm persönlicher Wert 1:2 Antworten mit Zitat

Hallo,
nachdem ich dieses Forum im Internet gefunden habe und jetzt auch schon sehr viele Berichte gelesen habe, glaube ich, dass hier meine momentane Lage sehr gut verstanden wird.
Also dann…
Mein Mann und ich (36) wollten für unsere kleine Tochter (geb. im Dezember 2007) gerne noch ein Geschwisterchen. Also haben wir uns Ende letzten Jahres dazu entschlossen zu “Üben“. Da wir für die Zeugung von unserer Tochter Persona verwendet hatten und das auch super schnell geklappt hatte, waren unsere Erwartungshaltungen entsprechend hoch. Tja, leider kam jeden Monat die “verhasste Regel“. Auch wenn sie uns mit mehreren längeren Verspätungen immer wieder auf den Boden der Tatsachen holte, gaben wir die Hoffnung nicht auf. Anfang Juni hat mich dann eine gute Freundin zu einem Schwangerschaftstest überredet, obwohl ich nur zwei Tage überfällig war. Was soll ich sagen, es hatte geklappt!!
Dazu kam noch die ersehnte Zusage vom Kindergarten für unsere Tochter. Da unsere Tochter echt clever ist und wir nicht wollten, dass sie meint nur wegen einem “neuen Baby“ in den Kindergarten abgeschoben zu werden, haben wir die Schwangerschaft geheim gehalten. Nur ein paar wenige Freundinnen von mir wussten Bescheid.
Der einzige Unterschied zwischen meinen Schwangerschaften war dieses komische Bauchgefühl. Bei jedem Gang zur Toilette hatte ich Angst, Blut zu sehen und eventuell eine Fehlgeburt zu erleiden. Das kannte ich so gar nicht von mir. Gut, ich bin eher pessimistisch veranlagt, aber so komische Gefühle waren mir wirklich unbekannt. Auch meine Träume handelten häufig von einer bzw. meiner Fehlgeburt. Mein Mann hörte sich meinen Kummer immer artig an, war sich aber völlig sicher, dass Alles in Ordnung sei, schließlich hatten wir ja schon eine gesunde Tochter.
Da wir in der ersten Schwangerschaft auch schon in der pränatalen Praxis zur Ersttrimester-Diagnostik waren und mein Frauenarzt mir in der jetzigen Schwangerschaft, aufgrund meines Alters, zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten hatte, haben wir uns wieder für die Ersttrimester-Diagnostik entschieden. Vergangenen Dienstag (10.08.) hatten wir dann unseren Termin. (Mein letzter regulärerer Frauenarzttermin war im Juli und der nächste sollte am 12.08.2010 sein.) Der Bildschirm bei der Untersuchung ging an und unser Kind war zu sehen. Und dann passierte alles gleichzeitig… Die Ärztin wurde ganz ruhig und mir fielen sofort diverse Auffälligkeiten auf. Sofort bat ich meinen Mann sich unmittelbar neben mich zu setzen und dann war auch bei ihm die Erkenntnis gekommen…. NT 7,85mm, Wassereinlagerungen am Bauch und um Leber und Lunge, eine sehr prägnante Stirn, die Nase kaum zu sehen, ein weißer Fleck am Herz (Hot Spot), sowie ein schwerer Herzfehler, Blutwerte katastrophal, Risikowert 1:2!!!!! Wir versuchten ruhig zu bleiben und die Ärztin versuchte uns so schonend wie möglich mit dem wahrscheinlichen Verdacht (Trisomie 21 nebst schwerem Herzfehler) vertraut zu machen. Sie verließ kurz den Raum und bat mich, damit sich das Kind für eine bessere “Herzuntersuchung“ dreht, ein wenig auf- und ab zugehen. Kaum war sie draußen, brachen wir zusammen. Da wir bei uns in der Großfamilie ein “behindertes“ Kind aufgrund eines Ärztefehlers bei der Geburt haben und wir uns immer Einig waren, dass wir einer solchen Belastung nicht gewachsen sind und wir das auch unserer Tochter, unserer Familie und unseren Freunden nicht zumuten wollen, war uns klar, was jetzt für eine Entscheidung folgen musste. Um unsere Entscheidung zu untermauern, haben wir uns für die Chorionzottenbiopsie entschieden. Die Ärztin war so lieb und hat für unseren Termin extra eine Ausnahme (Freitagabend 13.08. 20.00h) gemacht. So konnte meine Mum für unsere Tochter als “Babysitter“ da sein und mein Mann konnte mich begleiten. Außerdem war es dann auch nicht schwierig die anschließend zwei Tage Schonung einzuhalten. Da ich den kommenden Tag nicht früh genug aus dem Kindergarten kam, konnte ich meinen Frauenarzt leider nicht mehr erreichen. Also habe ich mich im Internet ein wenig schlau gemacht und war furchtbar geschockt, was ich dort gelesen hatte. Da man hier ja diverse Regeln und Zeitabstände für einen Abbruch einhalten muss, würde dies bedeuten, dass ich mein Kind mit Hilfe von Wehenmittel normal entbinden müsste. AUF GAR KEINEN FALL!!!! Erstens habe ich eine Gebärmutterschwäche und kann somit gar keine Wehen, was sehr wahrscheinlich dazu führen würde, dass diese Entbindung sicherlich nicht nur ein “paar Stunden“ dauern würde. Zweitens kann ich schon kaum mit der Situation “Gott spielen“ zurechtkommen, wie soll ich dann den ganzen Abbruch auch noch voll und ganz bewusst mitbekommen? Ich schaffe das so nicht und mein Mann auch nicht.
Am Donnerstag bin ich dann zu meinem regulären Termin gegangen. Was soll ich sagen? Mein Frauenarzt kam mit Tränen in den Behandlungsraum. Die pränatale Praxis hatte ihm meinen Bericht gefaxt und er war genauso geschockt wie ich. Eigentlich wollte er mich schonen und dementsprechend auch gar nicht mehr untersuchen, aber jede weitere Bestätigung der Diagnose erleichtert, soweit das überhaupt möglich ist, mein Gewissen hinsichtlich unserer Entscheidung. Beim Ultraschall kam er auf die gleichen Werte, wobei meines Erachtens noch mehr Wasser im Bauchraum zu sehen war. Nachdem er sich meine Entscheidung über einen Abbruch angehört hatte und ich ihn nach seiner Meinung als “Mensch“ gefragt hatte, kam auch von seiner Seite nur Bestärkung hinsichtlich unseres Entschlusses. Egal wie, er würde mich unterstützen. Ich sollte mich nach dem Ergebnis der “Zottenuntersuchung“ melden.
Die Chorionzottenbiopsie war schmerzhaft, aber ich habe sie geschafft. Jetzt warten wir auf das Ergebnis, wobei wir auf Grund unserer realistischen Art und dem sehr schlechten Ergebnis mit keinem Wunder mehr rechnen.
Mein Höllentripp ist, dass ich vom Kopf her (um mich zu schützen), dieses Kind versuche zu verdrängen und auch möglichst nicht zu sehr lieb zu haben und doch weiß, das es da ist und unser Kind ist. Mein größter Wunsch wäre, dass es einfach von selber geht oder wenigstens in meinem Bauch von ganz alleine stirbt und ich hasse es mir so etwas zu wünschen.
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enclandestin



Anmeldedatum: 05.02.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 16.08.2010 13:28:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe ClaKo,
ich war heute zufällig mal wier im Forum unterwegs und habe deine Nachricht gelesen. Wahrscheinlich sitzt du gerade auf heißen Kohlen und versuchst die Zeit bis zum ergebnis rumzubekommen. Ich wünsche dir so sehr, dass doch noch ein Wunder passiert! Ich hatte eine ähnlich Situation wie du im Februar (und meine Tochter wäre gestern auf die Welt gekommen). Ich habe natürlich entbunden und es verkraftet, obwohl ich vorher unglaublich Angst hatte!! Ich persönlich finde im Nachhinein, dass es die sanftere und irgendwie menschlichere Art für mich und für meine minikleine Tochter war. Wie du dich auch entscheiden wirst, es geht hier nicht um Gott spielen. Ich weiß was du damit meinst aber du selber wirst dir gerade so viele Vorwürfe und Gedanken machen, dass deine Entscheidung sicher mit dem schweren Herzen einer Mama getroffen wird. Und dafür wird dich niemand verurteilen!
Alles Gute!
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3Sonnenschein



Anmeldedatum: 24.03.2009
Beiträge: 21
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: 16.08.2010 14:23:08    Titel: Antworten mit Zitat

HAllo!! Ich weiß genau wie du dich fühlst!!! Crying or Very sad Bei mir wurde in der 13.SSW eine Nackendichte von 8mm festgestellt. Im Bauch des Babys waren aber keine Wasseransammlungen. Ich wurde am selben Tag zur Chorionzottenbiopsie geschickt und die Ärzte gaben mir fast keine Chance für unser Baby. Ich hatte Werte von 1:3. Ich hatte aber immer das Gefühl, daß unser Baby Gesund ist!!! Ich sagte auch immer, daß hoffentlich unsere Lena selber Entscheiden wird , ob sie leben oder sterben soll!!!( Sie war mein 4. Kind). Meine Eltern machten mir immer wieder ein schlechtes Gewissen, was nur wäre wenn sie stark Behindert auf die Welt käme und was ich meiner Familie damit antue!!Die Ärzte rieten mir zum Abbruch!! Bei der Biopsie waren aber alle Chromosomen in Ordnung und dann meinten die Ärzte noch das es Stoffwechselerkrankungen gibt, die viel schlimmer wären als ein Mongoliedes Kind? Von da an wollte ich mein Kind bekommen, da man ja nie sicher weiß was mal kommt!!! Unsere Lena kam Gesund zur Welt und ist jetzt 1 Jahr alt. Meine Schwangerschaft war der Horror!!!! Es gibt zwar nicht viele Kinder mit solchen Werten die ,wirklich Gesund zur Welt kommen aber unsere Lena war für alle Ärzte ein Wunder!!!! Ich wünsche dir alles Glück der Welt!!! LG Anita
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Barbara



Anmeldedatum: 19.08.2008
Beiträge: 102
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 17.08.2010 12:46:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe ClaKo
Ich hoffe du brauchst nicht lange auf das Ergebnis zu warten. Die Ungewissheit ist eigentlich das Schlimmste, man wird zum "Nichthandeln" gezwungen. Mit dem Resultat beginnt die Zeit der wirklichen Entscheidung.

Nicht jedes Kind mit Trisomie 21 ist eine Belastung für deren Familie. Immer noch stellen sich die meisten das ganz falsch vor. Trisomie 21 ist auch keine Krankheit, sonder eine genetische Behinderung. Das Kind leidet höchstens an der intoleranten Gesellschaft (die gibt es leider immer noch).
Dir alles Gute und dass du für dich die richtige Entscheidung finden wirst.

3Sonnenschein@ bitte verwende das "M." Wort nicht. Wir sagen Trisomie 21 oder Down-Syndrom. Die veraltete Bezeichnung ist diskriminierend.
_________________
Die Natur und damit auch unser Erbgut kennt kein gut oder schlecht, sondern einfach nur unvorstellbare Vielfalt... (Prof. Dr. med. E. Gödde)
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ClaKo



Anmeldedatum: 11.08.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 19.08.2010 12:01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und vielen Dank für Eure Meinungen und Beiträge und vor allem für die guten Wünsche.
Wir haben am Dienstag das Kurzzeitergebnis bekommen....
die Trisomien 21, 13 und 18 sind zu 99,8% ausgeschlossen. Jetzt trauen wir uns aber nicht, über dieses positive Ergebnis zu freuen. Di. war ich auch anschließend bei meinem Gyn und bei der Schallung war die Nackenfalte um die Hälfte geschrumpft und die Wasseransammlungen im Bauch auch verschwunden. Jetzt heißt es mindestens 10 Tage für die Langzeitdiagnose abwarten und dann kann auch das auffällige Herz nochmal genauer untersucht werden.
Wir werden echt wahnsinnig.
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Maria



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Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 20.08.2010 12:27:15    Titel: Antworten mit Zitat

WOW, das ist ja der absolute Wahnsin.
Da sind wahrscheinlich auch die Ärzte überrascht.
Nach deiner Beschreibung in deinem ersten Posting, hatte ich auch gedacht, ohje...
aber jetzt schaut es ja ganz gut aus!
Wann hast du denn Organ-Screening?
Alles Alles Gute noch weiterhin.
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ClaKo



Anmeldedatum: 11.08.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 20.08.2010 13:23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur die Ärzte sind völlig überrascht, sondern eher geschockt. Was mir noch nicht klar ist, warum man den Betroffenen nicht erst nach der Langzeitdiagnose das Ergebnis mitteilt, den die anderen 43 Chromosome sind ja noch nicht getestet und es gibt noch andere nicht lebensfähige Chromosomstörungen. Jetzt hängt man so im luftleeren Raum und kann sich gar nicht freuen, aus Angst in 10 Tagen die nächste Horrorbotschaft zu bekommen. Den Termin für in ca. 14 Tagen werde ich gleich noch telefonisch blocken.

Danke nochmal für die lieben Wort und Wünsche.
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3Sonnenschein



Anmeldedatum: 24.03.2009
Beiträge: 21
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: 25.08.2010 20:56:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry!! Ich wollte mit dem Wort M..... keinen schaden!!!!! Für mich ist das die normale Bezeichnung ohne irgendwelche Hintergedanken!!


Ich finde SUPER das es deinem Baby schon besser geht!!! Bei mir wurde die Nackendichte auch immer weniger!! Alles Gute!! LG Anita
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ClaKo



Anmeldedatum: 11.08.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 27.08.2010 11:25:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo da bin ich wieder,

was soll ich sagen....
Nachdem ich nun am Mittwoch nochmal von drei unabhängigen Ärzten, darunter ein Herzspezialist und ein Humangenetiker, in der pränatalen Praxis untersucht worden bin (Ultraschall) ist eines ganz sicher klar: Die "Auffälligkeiten" (Schädelknochen liegen ganz weit auseinander, die Hände sind wie Fängerhandschuhe und können nicht geschlossen werden, die Knochen sind zu kurz und der Brustkorb viel zu klein und zu eng) sind schlechter geworden. Unser Kind hat mit ganz großer Sicherheit eine Skelettdysplasie und das Herz ist auch nicht in Ordnung. Der Verdacht liegt sogar bei einer latenten Skelettdysplasie, bedeutet, das Kind wäre nicht lebensfähig. Genaue Diagnosen kann man schlimmsten Falls erst nach der Geburt stellen. Sicher ist auf jeden Fall, dass unser Kind ein schweres Problem hat und somit werden wir den nächsten Schritt gehen....
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3Sonnenschein



Anmeldedatum: 24.03.2009
Beiträge: 21
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: 27.08.2010 12:40:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das tut mir soooo leid!!!!! Crying or Very sad
Ich wünsche Dir viel Kraft und eine gute Betreuung !!!
Für eine Frau ist es das Schlimmste, wenn man so eine Nachricht bekommt und so etwas Entscheiden muss!!!Liebe Grüße Anita
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coro96



Anmeldedatum: 02.03.2010
Beiträge: 49
Wohnort: bei Berlin

BeitragVerfasst am: 29.08.2010 21:20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist traurig!!! Crying or Very sad
Auch wir mussten uns vor einem halben Jahr entscheiden... und was soll ich sagen? Wir können "gut" damit leben und haben diesen Schritt nicht bereut, unsere Maus war zu krank. Rolling Eyes

Ich wünsch dir viel Kraft für die nächste Zeit und hoffe, dass du von Partner/Familie/Freunden aufgefangen wirst und die Möglichkeit hast, alles zu verarbeiten!!!
Ich fühle mit dir und denke an dich!
_________________
Connie

mein großer fest an der Hand (*02.11.2006)
meine kleine Zaubermaus endlich bei mir(*07.01.2011)

und Wala tief im Herzen (*16.02.2010+ 14.SSW)
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enclandestin



Anmeldedatum: 05.02.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 31.08.2010 18:46:22    Titel: Antworten mit Zitat

mir fehlen die Worte!
ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage, was auch immer passieren mag.
Du bist in diesem Forum auf jeden Fall gut aufgehoben um deine Trauer, Ängste und Gedanken loszuwerden.
Ich wünsche dir viel Kraft und denke an dich!
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ClaKo



Anmeldedatum: 11.08.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 01.09.2010 14:12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für Eure lieben Worte.
Der Eingriff wird am Freitag stattfinden. Ich bin momentan völlig kraftlos und neben der Spur. Unsere Tochter ist fürchterlich verunsichert aufgrund der gedrückten Stimmung. Auch wenn wir vor ihr die Fassung wahren, so spürt leider sie unsere traurige Grundstimmung.
Bitte drückt mir mal für Freitag die Daumen das Alles "gut" geht. Ich hoffe, dass es mir nach dem Abbruch ein wenig besser geht und ich endlich anfangen kann die ganze schlimme Geschichte zu verarbeiten.
So bald es mir ein wenig besser geht werde ich mich sicherlich wieder melden.
Vielen Dank nochmal für Alles und liebe Grüße
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jele



Anmeldedatum: 28.02.2009
Beiträge: 10
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 01.09.2010 22:12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich fühle mit dir und wünsche dir ganz viel kraft.
ich weiß, wie schwer es ist, sich von einem ungeborenen kind verabschieden zu müssen, aber die entscheidung, die ihr trefft, wird für euch immer die richtige sein. ich kann dir nur den rat geben, nimm dieses kind als dein kind an, lass es vielleicht sogar als sternenkind an einem besonderen ort für diese kinder beerdigen. oft hilft einem das krankenhaus dabei! habe keine angst davor. diesen ort zu kennen, zu wissen wo das kleine wusel liegt und später vielleicht auch dort vorbei schauen zu können, hilft einem bei der verarbeitung und trauer sehr. ich kann hier aus eigenr erfahrung sprechen.
alles gute für freitag, jele
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Regenbogen



Anmeldedatum: 03.09.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 03.09.2010 10:42:38    Titel: Antworten mit Zitat

liebe clako

als ich deine zeilen gestern gelesen habe, hast du deinen geliebten stern ziehen lassen. ich drücke dich in gedanken ganz fest. ich kann genau nachvollziehen was ihr jetzt durchmacht. so eine entscheidung trifft man nicht leichtfertig, es ist verdammt hart und eigentlich müsste man eine solche entscheidung nie treffen müssen. aber wir haben sie getroffen und müssen damit leben.
auch wir haben im februar unseren geliebten sohn zu den sternen ziehen lassen. ich war in der 19.SSW. es war schlimm...vorallem die warterei bis zum tag als wir ins spital gingen. ich musste fast einen monat auf die FU warten, dann noch 2 wochen bis zum ergebnis, es war einfach schrecklich. dann das ergebnis: trisomie 21. wir hatten sehr lange zeit uns zu überlegen wie wir weitermachen sollen und wir haben uns auch für einen abbruch entschieden und haben die entscheidung nie bereut.
der tag der geburt war alles andere als "schrecklich", wie ich es mir immer vorgestellt hatte. der raum erfüllte sich plötzlich mit liebe und wärme und als ich meinen sohn im arm hielt und seine winzigen händchen hielt (hätte ich nie für möglich gehalten!) war es liebe auf den ersten blick. und ich wusste sofort, dass er unsere entscheidung verstand und er so in frieden einschlafen konnte.
es war keine einfache zeit...ich hoffe sehr, dass du liebe menschen um dich hast, die dich in dieser zeit stützen und dir kraft geben. ich würde mich sehr freuen, wenn du mal berichtest wies dir geht und wie du die zeit erlebt hast.

ich drücke dich.

liebe grüsse
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