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eine Geschichte zum Mut machen

 
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Nico78



Anmeldedatum: 16.03.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 16.03.2010 20:40:55    Titel: eine Geschichte zum Mut machen Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich war in meiner gesamten Schwangerschaft stille Mitleserin in diesem Forum und ich kann nur sagen, dass mir dieses Forum mit seinen super vielen positiven Geschichten sooooooo viel gebracht hat! Denn man findet im Internet ja fast nur negative Dinge zum Thema Nackenödem.
Nun möchte ich auch meine persönliche Geschichte einstellen, um auch ein wenig Mut zu machen, denn ich bin am Donnerstag Mutter eines gesunden kleinen Jungen (3990g/53cm) geworden.

Meine Schwangerschaft fing eigentlich sehr positiv an. Ich wurde sofort nach Absetzen der Pille schwanger und mir ging es super. Bis ich in der 12. Woche leichte Schmierblutungen bekam und vorsorglich zu meiner FÄ ging.
Diese stellte im US ein großes Nackenödem von 4,7mm fest. Selbst ich sah es sofort. Meine FÄ, die sehr fürsorglich ist, bekam recht große "Panik" und schickte mich noch am selben Tag (Freitag) zu einem DegumII-Schaller. Dieser bestätigte den Verdacht. Risiko für Down Syndrom 1:15 und für T13/18 1:50. (ich bin 31 Jahre alt) Für uns brach natürlich eine Welt zusammen und wir entschieden uns zu einer Chorionzottenbiopsie, die am darauffolgenden Dienstag stattfand.
Donnerstags bekamen wir das Ergebnis des Schnelltests. UNAUFFÄLLIG!!
Und auch das Langzeitergebnis zeigte keine Auffälligkeiten. Wir waren erleichtert!!! Trotzdem blieb die Angst da ja noch viele andere Dinge dahinterstecken konnten.

In der 19. Woche hatte ich dann einen Termin zum Feinultraschall. Der Arzt war sehr zufrieden. Das Nackenödem hatte sich vollständig zurück gebildet. Allerdings war diesmal ein weiterer Sopftmarker zu erkennen: ein sogenannter echogener Darm. Dies kann ebenfalls ein Softmarker für T21 oder z.B. auch für Mukoviszidose sein. T21 war ja zum Glück ausgeschlossen. Nun wurde gezielt auf Mukoviszidose getestet und weiter war Bangen angesagt! Aber auch dieser Test war zum Glück negativ!!!!
Der Rest der Schwangerschaft verlief dann zum Glück problemlos. Da ich auch noch einen kleinen Sohn von knapp 3 Jahren habe, hatte ich Gott sei Dank auch nicht so viel Zeit nachzugrübeln.
Tief im Innern blieb aber bis zum Schluss die Angst und ich habe im Internet nach jeder positiven Geschichte gesucht, die ich finden konnte.

Ich bin sooooo glücklich, dass alles gut ausgegangen ist und ich kann mir kaum verzeihen, dass ich damals schon einen Schwangerschaftsabbruch in die engere Wahl gezogen habe.

Auf jeden Fall ist mir jetzt bewußt geworden, dass ein Nackenödem nur eine statistische Wahrscheinlichkeit erhöht, aber keinesfalls schon eine Diagnose darstellt.


Alles Liebe
Nicole
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