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NT 6,5 mm mit Happyend

 
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ZwilliMama



Anmeldedatum: 02.05.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 02.05.2012 22:59:02    Titel: NT 6,5 mm mit Happyend Antworten mit Zitat

Ich habe lange überlegt ob ich diesen Artikel schreiben soll und habe mich nun dafür entschieden.

Im vergangenen September wurde bei einem meiner Zwillinge eine erhöhte Nackenfaltentransparenz festgestellt. Ich war am Boden zerstört. War dies doch eine so sehr ersehnte Schwangerschaft, die schlussendlich mit ärztlicher Unterstützung endlich geklappt hatte. Nach vielen Recherchen im Internet stieß ich auf dieses Forum und ich habe in einer Nacht ALLE Artikel gelesen und immer wieder gehofft, dass bei mir doch alles gut geht. Aber immer wieder dachte ich - eine NT von 6,5mm, das kann nicht gut werden. Ich habe dieses Forum die gesamte Wartezeit als stille Leserin besucht und hier wirklich viele gute Tips bekommen und mich einfach nicht alleine gefühlt mit meinen Ängsten und furchtbaren Sorgen, auch wenn ich mich nie aktiv ausgetauscht habe.

Glücklicherweise bekam ich nach dem schrecklichen Befund schnell einen Termin in der Uniklinik in Tübingen, wo ich endlich umfangreiche Informationen von ärztlicher Seite bekommen habe - meine damalige Frauenärztin meinte, als sie in NT festgestellt hatte, dass man beide Kinder "wegmachen" müsste. Was für eine schreckliche Vorstellung.

Nach einer Chorionzotten-Biopsie bekamen wir wenige Tage später das Ergebnis, dass chromosomentechnisch alles ok sei. Zahlreiche weitere Ultraschall-Termine in Tübingen zeigten auch keinerlei Auffälligkeiten.

Am 14.3. habe ich 2 gesunde Babies, einen Jungen und ein Mädchen, zur Welt gebracht. Ich kann mein Glück immer noch nicht fassen, nach all den Sorgen und Ängste, die wir durchstehen mussten.

Ich möchte auf diesem Wege allen werdenden Eltern Mut zusprechen. Manchmal bestätigt sich die schreckliche Vermutung, aber meist eben nicht. Die NT ist keine Diagnose, sondern einfach nur ein unsicherer Befund. Geht zu einem erfahrenen Arzt, meist wissen die "normalen" Frauenärzte gar nicht, welche Untersuchungsmöglichkeiten es gibt und malen einem die furchtbarsten Szenarien auf. Wendet Euch am besten an eine Uniklinik, Tübingen kann ich bestens empfehlen.
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