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Hydrops fetalis (5-8mm), Diagnose TS21, Verzweiflung...

 
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Jona



Anmeldedatum: 19.05.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 24.05.2012 10:03:04    Titel: Hydrops fetalis (5-8mm), Diagnose TS21, Verzweiflung... Antworten mit Zitat

Auf Wunsch des Mietglieds wurde dieser Beitrag gelöscht.
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Julia



Anmeldedatum: 05.06.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 05.06.2012 11:02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jona,

da es schon bei zwei Antworten nicht mit dem Absenden klappte - nun die Kurzversion meiner nachricht an Dich.

ich habe auch am 25.5. die Diagnose Trisomie 21 erhalten. Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine Situation: Auch ich hatte eine Fehlgeburt, einen Sohn 4,5 Jahre. Auch die Übelkeit war bei mir in dieser Schwangerschaft extrem und auch schon vor der Diagnose kamen mir Zweifel - ganz mekwürdig ..

Da ich ein Kind mit Down-Syndrom kenne und von dessen Eltern damals vieles erfahren habe, möchte ich das Kind nach reiflicher Überlungung nicht bekommen.

Informier Dich gut, das habe ich auch getan! Nur dann kann man einschätzen, was Down-Syndrom im Alltag bedeutet und eine Entscheidung treffen. Ein Grund für mich war auch, dass mein Mann die Hälfte des Monats auf See ist und ich mich der Situation so nicht gewachsen fühle.

Den Eingriff werde ich nicht in Deutschland sondern in Holland machen, das Trauma einer geburtseinleitung wäre mir zu groß.

Natürlich frage ich mikch auch, kann und möchte ich später nochmal ein Kind bekommen - ich weiss es nicht. Sicher bin ich mir aber, ein Kind unter diesen Umständen möchjte ich nicht.

Liebe Grüße aus Cuxhaven

Julia

Alles Gute
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KKN



Anmeldedatum: 04.12.2011
Beiträge: 7
Wohnort: Kornwestheim

BeitragVerfasst am: 05.06.2012 22:53:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jonah,

ich kann sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst und was Du gerade durchmachst. Ich bin letzen Herbst nach einer ICSI schwanger geworden und habe mich so auf unser Kind gefreut. Ein Kind, dass es ohne Behandlung nie gegeben hätte! Mein erstes Kind, und vielleicht auch mein einziges (ich bin schon fast 40).

Tja, leider war meine Schwangerschaft von Anfang an recht instabil, aber ich war ja noch guter Dinge. Beim Ersttrimesterscreening am ersten Tag der 13. SSW hatte der Prof. dann schockierende Nachrichten für uns: Herzfehler und 1:2 für T21 sowie 1:3 für T13/18. Ich musste dann 10 Tage auf die Chorionzottenbiopsie warten (mein Mutterkuchen lag zu ungünstig), und diese 10 Tage waren die absolute HÖLLE! Tja, und das Ergebnis der Biopsie? Freie T21, und eben der zu dem Zeitpunkt schon als mittelschwer bis schwer eingestufte Herzfehler.

Mein Mann und ich haben lange hin und her überlegt, waren bei diversen Beratungsgesprächen, haben Listen gemacht... und uns zu guter Letzt zu einem Abbruch entschieden. Sarah Charlotte wurde am 21.12.2011 still geboren.

Ich kenne die Gedanken, die Du hast: das Überlegen über die Operationen, ob man das dem Kind (und auch sich selbst) antun will, ob man das schafft. Ich habe mich zerfleischt in dem Entscheidungsprozess, ich fand es so furchtbar. Aber ich bin mir heute immer noch sicher, die für uns richtige Entscheidung getroffen zu haben, auch wenn die Zweifel nach wie vor hochkommen von Zeit zu Zeit.

Das ist auch das Einzige, was ich Dir mitgeben möchte: entscheide zusammen mit Deinem Mann, was für EUCH das Richtige ist. Es ist völlig egal, was andere sagen, denn Ihr müsst mit der Situation leben - egal, wie Ihr Euch entscheidt. Und man kann es, mit einem Abbruch leben, meine ich - das weiß ich jetzt aus eigener Erfahrung! Mir hat diese Forum damals viel Kraft gegeben, und ich hoffe, Dir geht es ebenso. Wenn Du magst kannst Du mich auch gerne noch mal persönlich anschreiben...

Ach ja, und weißt Du, wasmir noch geholfen hat? In einem anderen Forum hatte ich von einem Mädchen, die sich selbst als sehr religiös bezeichnete, sinngemäß folgenden Satz gelesen, in einem heiß umkämpften Betrag über Abbruch oder nciht (sie war in unserer Situation, dachte über Abbruch nach, und die Mehrheit hat dagegen argumentiert):
"Wenn Gott mich prüfen will, dann muss ich eben sagen - die Prüfung habe ich nicht bestanden."
In der Einstellung habe ich mich völlig wiedergefunden!

Alles Liebe, Jonah, und ich denke an Dich/Euch!

Katharina
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enclandestin



Anmeldedatum: 05.02.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 06.06.2012 20:57:31    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Jonah,
Wie du siehst haben hier Einige das gleiche erlebt wie du und du bist hier sicherlich im richtigen Forum mit deiner Geschichte. Ich hatte dieselbe Diagnose wie du und im Februar 2010 einen Abbruch. Und obwohl ich seitdem tatsächlich noch einmal ein weiteres Kind gesund zur Welt bringen durfte schwingt das Gefühl für mein ungeborenes Kind immer in meinem Leben mit und ist sehr präsent in meinen Gedanken.
In diesem Forum haben sich die meisten Frauen gegen das Kind entschieden, ich denke hier wirst du viel über das Leben mit solch einer Entscheidung erfahren und Beistand bekommen. Im Nachhinein kann ich immer nur sagen: nimm dir Zeit und beziehe deinen Mann mit der gleichen Verantwortung mit in die Überlegung hinein.. Du sagst du weisst nicht nicht ob du mit der Entscheidung eines Abbruches leben kannst? Wie auch immer du entscheidest: du triffst sie für deine Familie und nicht alleine. Ich wünsche dir für die nächsten Tage viel Kraft. Wenn du reden möchtest, schick mir eine PN.
Alles Gute!
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Julia



Anmeldedatum: 05.06.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 29.06.2012 21:26:59    Titel: Nachricht Antworten mit Zitat

Guck mal bitte in Deine persönlichen Nachrichten, dort habe ich Dir geschrieben, wie es mir ergangen ist - vielleicht hilft Dir das weiter.

Julia
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Sunshine2012
Gast





BeitragVerfasst am: 03.07.2012 09:42:59    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Jona,

ich weiß nicht, ob bei euch nun schon eine Entscheidung gefallen ist. Wenn nein, würde ich würde empfehlen euch bei Betroffenen, d. h. hier Elterngruppen, etc. zu informieren. Wir waren gestern bei der Lebenshilfe in Berlin und hatten dort ein gutes, klares, neutral geführtes Gespräch mit einer Frau die dort die Elterngruppe der "Down - Kinder" leitet. Ich bin froh, dass ich diese ganzen Informationen bekommen habe. Ich habe das Büro verlassen mit dem Gefühl, dass es sehr viele engagierte Eltern gibt, ein gutes Netzwerk, und dass es die Möglichkeit auf Hilfe von den verschiedensten Seiten gibt (also zumindest in Berlin, nä...)
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