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Nackenödem 5mm und 41 Jahre alt, erhöhtes Trisomie Risiko 1:

 
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Elektra76



Anmeldedatum: 02.04.2017
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 02.04.2017 09:21:20    Titel: Nackenödem 5mm und 41 Jahre alt, erhöhtes Trisomie Risiko 1: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin 41 Jahre alt und habe bereits 2 gesunde Kinder 9 und 6 Jahre alt. Mit 40 kam dann noch mal der Wunsch nach einem dritten Kind auf. Ich hatte dann eine frühe Fehlgeburt bei Windei letztes Jahr im Sommer und bin aktuell in der 12+5 SSW. Ich hatte eigentlich aufgrund meines Alters vor bei 12+0 einen Gentest zu machen. Im Rahmen einer vorangestellten Ultraschall Untersuchung wurde dann als Zufallsbefund bei bislang unauffälligem Verlauf ein Nackenödem festgestellt. Er erfolgte sofort eine Überweisung in das nächstgelegenene DEGUM II Zentrum. Hier wurde die pathologische Nackentransparenz bestätigt. Strukturelle Veränderungen beim Embryo fanden sich jedoch nicht. Das Nasenbein war darstellbar. Eine Chorionzottenbiopsie wollte dieses Zentrum aufgrund des hohen Risikos bei Hinterwandplazenta nicht durchführen und überwiesen mich an ein DEGUM III Zentrum. 2 Tage später konnte ich mich dort bei 12+3 vorstellen. Das Nackenödem war mittlerweile auf 5mm gewachsen. Es fanden sich auch hier keine strukturellen Auffälligkeiten, aber auch dieses Zentrum wollte aufgrund des hohen Risikos die CZB nicht durchführen, da diese technisch möglich sei. In unserer Not entschieden wie uns den teuren Panoramatest, welcher unverständlicher Weise nicht von den Krankenkassen übernommen wird, auf eigene Kosten durch zu führen, damit überhaupt etwas passiert. Und so können wir jetzt nur auf dadurch Ergebnis warten. Ich und mein Mann arbeiten im medizinischen Bereich und haben durch unsere Arbeit bedingt leider die vielen schweren Verläufe einer Trisomie 21 mitbekommen. Leider ist der Beeinträchtigungsgrad einer solchen Erkrankungen nicht vorhersehbar.
Wie würden uns daher wahrscheinlich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, selbst wenn es mir als Mutter dabei das Herz brechen würde.
Vor einem etwaigen Abbruch, müßten wir jedoch noch eine frühe Amniozentese durch führen lassen. Und danach ist nur noch ein zweizeitiger Abbruch möglich mit eingeleiteten Geburt und anschließender Ausschabung. Das ist so ungefähr das für mich schlimmst möglich verstellbare und ich bin sicher, dass ich davon psychischen Schulden nehmen werde und nie wieder die alte sein kann. Deswegen werde ich in diesem Falle psychologische Hilfe benötigen.
So das war erstmal der aktuelle Stand. Ich kann momentan an nichts anderes denken, Habe mittlerweile fast alle Beiträge, Studien Homepages zu Nackenödem und Trisomie im Internet gelesen. Die Statistik sieht leider aufgrund meines Alters und dem Ausmaß der NT sehr schlecht aus. Daher habe ich die Hoffnung auf einen positiven Verlauf leider verloren. Auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt und ich mich immer wieder kurzzeitig an Strohhälme klammere. Ich bin innerlich so zerrissen. Ich habe so Angst vor dem was mich erwarten könnte.
Liebe Grüße
Elektra
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würmchen2018



Anmeldedatum: 24.06.2017
Beiträge: 1
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: 24.06.2017 21:25:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Elektra,

ich bin aufgrund einer zufällig während eines Ultraschalls festgestellten (eigentlich wollte ich ganz bewusst kein ETS!) Nackenfaltenverdickung von 3,6mm (in der 11+2 SSW) auf dieses Forum getroffen und lese gerade deinen Beitrag, der schon einige Wochen her ist. Ich kann deine Gedanken/Ängste etc. sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe sehr für dich/euch, dass sich der Verdacht wieder entkräften ließ.... und wenn nicht, dass ihr einen guten Weg findet oder finden werdet, mit jedweder Entscheidung, die ihr sicherlich nicht einfachen Herzens treffen werdet, umzugehen und diese zu verarbeiten.

Ich wollte, falls ihr dazu etwas schreiben wollt, nur mal nachhorchen, wie es weiter verlaufen ist... falls nicht, ist das auch in Ordnung. Nur, dass ihr wisst, dass es hier im Forum Menschen gibt, die in Gedanken bei euch sind.

Liebe Grüße, würmchen
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