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Zwillingsschwangerschaft: Was würdet Ihr mir raten?

 
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Nicole75



Anmeldedatum: 08.02.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 08.02.2008 14:07:45    Titel: Zwillingsschwangerschaft: Was würdet Ihr mir raten? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin in der 14. Woche mit zweieiigen Zwillingen schwanger und hatte gestern das Ersttrimesterscreeening. Ein Zwillinmg hat eine NT von 2,8 mm, zusätzlich ist das freie ß-HCG erhöht. Das Risiko für eine Trisomie 21 liegt lt. Computerberechnung bei 1:16. Der sonstige US-Befund war völlig unauffällig; das Nasenbein darstellbar und die einzelnen Herzbereiche auch völlig normal. Vor der FU habe ich große Angst.
Was würdet Ihr uns raten?
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psa



Anmeldedatum: 08.01.2008
Beiträge: 20
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 13.02.2008 12:20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,

ich kann Dir nur von einer Freundin erzählen, die vor einem ähnlichen
Problem bei einer Drillingsschwangerschaft stand und unbedingt eine
FU wollte. Der Arzt fragte sie darauf hin, was sie im Falle eines
negativen Befundes tun wolle. Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten,
da jeder Eingriff auch den jeweils anderen Zwilling/Drilling beeinflussen könnte. Sie hat sich gegen eine FU entschieden und die Drei entwickeln
sich prächtig.

Es ist so schwer, etwas zu empfehlen und gerade bei Zwillingen stellt
sich die Situation noch einmal völlig anders dar.
Ich kann nur raten, sich noch einmal die Meinung eines weiteren Arztes
einzuholen; es gibt auch Kliniken, die auf Mehrlingsschwangerschaften
spezialisiert sind, beispielsweise die Frauenklinik in Chemnitz.
Hier werden auch FU durchgeführt.

Ich wünsche Euch alles Liebe, viel Kraft und Zuversicht für Eure beiden.

Sepia
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Bine



Anmeldedatum: 03.01.2008
Beiträge: 7
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 18.02.2008 19:43:23    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Nicole,

das ist eine ganz schwierige Entscheidung, die euch leider keiner abnehmen kann!
Ich hatte vor fast zwei Jahren mein viertes Kind infolge eines Schwangerschwaftsabbruches verloren. Das Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung war Trisomie 21. Wir trafen diese schwere und schmerzvolle Entscheidung, weil wir unserem Kind ein leidvolles Leben in einer oft grausamen Gesellschaft ersparen wollten und stehen nach wie vor 1oo%ig hinter dieser Entscheidung, auch wenn es immer noch weh tut und die Trauer wohl unser ganzes Leben begleiten wird!
Hätten wir die Fruchtwasseruntersuchung nicht machen lassen, wäre unser Kind zur Welt gekommen, da die Untersuchungen immer absolut unauffällig waren (keine erhöhte Nackentransparenz, Nasenbein unauffällig,...).
Allerdings hatte die Obduktion ergeben, dass unser Kind wohl keine Chance gehabt hätte, da eine Plazentaunterversorgung (-retardierung) vorlag, was häufig die Folge von Chromosomenanomalien ist. Dies wusste ich zum Zeitpunkt meiner Entscheidung jedoch noch nicht!
Mein Frauenarzt führte die FU zusammen mit seiner Kollegin selbst durch. Ich habe ein sehr großes Vertrauen zu diesen kompetenten und erfahrenen Ärzten und sah das Risiko nicht so hoch an. Ich denke, wenn es ein guter Arzt macht und ich mich anschließend wirklich auch ruhig halte, kann eigentlich nicht viel passieren. Ich hatte die FU jetzt insgesamt schon viermal und würde es im Falle einer weiteren Schwangerschaft (was aufgrund meines Alters wohl leider nicht mehr zu verantworten wäre?) wieder machen lassen!
Mein alter FA war sogar der Meinung, dass bei einer Fehlgeburt nach der FU meistens eh etwas nicht in Ordnung gewesen wäre und es wahrscheinlich auch ohne diesen Eingriff passiert wäre??!

Letztendlich müsst ihr selbst abschätzen, welches Risiko euch höher erscheint.
Aber wie wenig aussagekräftig diese Nackentransparenzmessungen sind, hast du ja wahrscheinlich auch im Forum hier gelesen. Hohe NT-Werte haben oft gar nichts zu bedeuten, während bei uns alles in Ordnung schien und das Nackenödem bei der Obduktion dann doch 5 mm war!
Lass dich also nicht verrückt machen!

Ich wünsche dir und deinem Kind jedenfalls alles Gute und dass du DEINEN Weg findest!

Liebe Grüße
Sabine
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